Sonntag, 02.06.2013 bis Sonntag, 16.06.2013

Wir hatten Erholung nötig, aber keine Ahnung, was wir unternehmen sollten. Schliesslich haben wir ganz spontan eine Reise nach Mykonos gebucht.

Hotel
Nach der Landung auf dem kleinen Flughafen brachte uns der Bus in unser Hotel in Agios Ioannis. Wir bezogen unser Zimmer und erkundeten die Hotelanlage. Diese entsprach genau den Bildern im Internet, mit eigenem schmalen Strand, einem grossen Pool und vielen Ebenen mit Restaurants, Kaffee, Shop und Kapelle. Das Frühstücksbüffet war riesig und die Tische am Pool angenehm.

Wir haben immer mal wieder auch einen Tag ausgespannt, am Pool verbracht, geschnorchelt. Am Abend waren wir dann jeweils unterwegs, weil wir ja ein Restaurant für das Nachtessen brauchten. Manchmal gingen wir auch nach Ornos zum Einkaufen im kleinen Supermarkt oder ebenfalls zum Nachtessen. Hier konnten wir auch Kite-Surfern zusehen.

Mykonos-Stadt
Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir nach Mykonos-Stadt. Dort suchten wir den Weg durch die schmalen Gassen, fanden die berühmten Windmühlen und den Hafen, aber auch viele kleine Geschäfte und Kirchen. Hier gab es echt viele Fotosujets. Die Versorgung der Geschäfte funktionierte mit 3-Rad-Motorrädern, die genau der Gassenbreite angepasst waren. Klein-Venedig war natürlich besonders schön bei Sonnenuntergang, wenn die Fassaden in warmes Licht getaucht waren.

Einmal entdeckten wir ein Kaffee, das von einer Schweizerin geführt wurde. Das war natürlich eine gute Gelegenheit, mehr über Land und Leute zu erfahren.

Manchmal assen wir auch in der Stadt zu Abend. Zurück ging es dann je nach dem per Mietwagen, im Share-Taxi mit anderen Hotelgästen, die per Zufall auch gerade auf ein Taxi warteten oder per Bus, wenn wir nicht zu spät dran waren.

Die Nikos Tavern war eine Institution. Die Tische standen einfach in den schmalen Gassen um die ganze Taverne herum, und sie waren immer voll. Die Kellner hatten mehr als nur alle Hände voll zu tun, und das Essen war wirklich hervorragend.

Ausflüge
Dennoch hatten wir ein paar Tage lang auch einen kleinen Mietwagen. Klein, weil erstens die Strassen extrem schmal sind und da ein kleines Auto besser durch passt, aber auch weil die Insel so klein ist, dass man nie lange fahren muss und sich ein grösseres Auto nicht gelohnt hätte. Unsere erste Tour mit dem Mietwagen brachte uns in die „Berge“, nach Ano Mera. Dort haben wir den Dorfplatz und das Kloster besichtigt. Dann sind wir weiter gefahren nach Nordosten. Die Buchten von Mersini und Fokos wären einen Besuch wert, aber als wir da waren spielte das Wetter nicht richtig mit. Dennoch haben wir in der Kneipe in Fokos gut gegessen.

Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher zum Kloster Paleokastro und dann zur archäologischen Fundstätte bei Ftelia.

Am nächsten Tag folgten wir der Südküste. Zuerst wollten wir den äussersten Zipfel unserer Halbinsel beim Kap Alagomandra besuchen, doch dort hatte es ausser einer Kläranlage nichts. Und Paradise Beach war genau das, was wir nicht mögen: laute Musik, viele Jet-Skis und Motorboote, viele junge und laute Besucher.

In Agrari war es ruhiger. Dennoch blieben wir auch hier nicht länger.

Da kam uns die Halbinsel Divounia schon eher entgegen. Dort gab es Fischerboote und Ziegen, kleine Restaurants in denen Katzen auf Fischabfälle warteten.

Nun ging es noch nach Norden. Wir fuhren an Mykonos-Stadt vorbei ebenso wie am Hafen mit den Kreuzfahrtschiffen. Wir fuhren zum Kap Armenistis. Von hier aus sieht man den Fährverkehr und die Nachbarinsel Tinos. Zufällig fanden wir bei Agios Stephanos ein Stück wilde Küste mit Klippen, schönen Steinen und wilden Blumen.

Zur Nachbarinsel Delos und den dortigen Ausgrabungen führte nur das Schiff. Nebst den Mosaiken und Säulen, Statuen und Tempeln sahen wir hier auch viele Agamen. Wir kletterten selbstverständlich auch auf den Hügel Kynthos, von wo aus wir unser Hotel sehen konnten.

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